Riesen-Trüffel Für Den Hochgenuss

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Diese synthetische Verbindung sorgt für den erdigen Geschmack, der dem echten Trüffel ziemlich nahekommt. Diese Völkerschaften sind zwar nur durch den Po und den Apennin von einander geschieden, und doch sind sie von so ganz verschiedener Physiognomie. Die zahlreichen Werke dieser drei Bonifazio haben unter sich eine gewisse Familienähnlichkeit, ungefähr wie auch die Malereien der gleichzeitigen Künstlerfamilie da Ponte, Bassano genannt, und sind nicht leicht von einander zu unterscheiden. Die besten Olivenöle (5 l) haben einen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren von über 80 g pro 100 ml Öl. Pars pro toto, Teil für das Ganze, z. B. eigner Herd (für Wohnung). Pater Lanzi jedoch, wahrscheinlich auf die Empfehlungen und übertriebenen Lobeserhebungen des Bergamasken Tassi hin, hat in seiner „Kunstgeschichte" auch diesen Meister meiner Ansicht nach weit überschätzt, indem er ihn dem Palma vecchio fast gleichstellte. Naturell des geistreichen, nervösen Trevisaner’s so grundverschieden von dem etwas philisterhaften Humor des Bergamasken ist! Folgende Trüffelsorten sind je nach Saison bei uns erhältlich: Sommer Trüffel, schwarze Burgunder-Trüffel, Wintertrüffel und Alba Trüffel.Ihr dürft euch also auf etwas edles freuen.


In seinen Gemälden vom Jahre 1502 (beim Grafen Cavalli zu Padua) bis 1515 (das große Altarbild in der Kirche von S. Spirito in Bergamo: den Täufer auf einem Piedestal darstellend zwischen vier Heiligen) erscheint Previtali stets als ein getreuer, fleißiger und gewissenhafter Schüler und Nachahmer des Giovanni Bellini, etwas langweilig und leblos in der Auffassung und Darstellung, herrlich dagegen in der Farbe und lieblich in seiner Landschaft. Diese obere Abtheilung ist nicht von der Hand des Previtali ausgeführt, sondern gehört einem grotesken bergamaskischen Maler an, dem Agostino da Caversegno, Schüler und Nachahmer des Lorenzo Lotto. Der zweite Bonifazio, ein getreuer Nachahmer des eben Genannten, ging so sehr nicht nur in die Malweise, sondern selbst in die Denkweise des ersteren ein, vielleicht seines Bruders oder eines weiteren Verwandten, daß es fast unmöglich ist, die Hand des einen von der des andern zu unterscheiden, zumal in solchen Werken, an denen, wie ich mich überzeugt halte, beide gearbeitet haben. Dann wird ein feines Streifchen am Leibe herunter abgeschnitten, der Häring nochmals abgespült, mit der Hand das Wasser abgestreift, auf das abgespülte Küchenbrett gelegt und ganz schräg, nach Gefallen sehr fein oder fingerdick geschnitten.


Als Künstler scheint er mir zwar in seiner heiteren Auffassung und in der leichten Grazie seiner Gestalten sein engeres Vaterland Verona nie verleugnet zu haben, als Techniker jedoch ist er durch und durch Venezianer und läßt in dieser Hinsicht gar keine Beziehung zu den Veronesen erkennen. Du liebst Risotto mit Trüffel über alles, aber hast keine Ahnung, wo Du Dein eigenes Trüffelschwein unterbringen sollst? Keine Bildersammlung der Welt, mit Ausnahme der des Belvedere in Wien, kann sich in dieser Hinsicht mit der Dresdner Galerie messen. Besser dagegen ist ein anderer Bergamaske, Andrea Previtali, in dieser Galerie vertreten. Auch in der Dresdner Galerie finden wir von diesem jüngern Bonifazio einige Bilder, so die schon besprochene „Anbetung der Hirten" (No. Die ihm vom Kataloge zugeschriebenen zwei Bilder, No. Es ist ein polypticon in zwei Abtheilungen: in der ersten oder unteren sehen wir in der Mitte Maria mit dem nackten Christkinde, rechts die Heiligen Monica und Lucia, links Catharina und Ursula, vor welcher letztern drei Jungfrauen knieend flehen, unterhalb der Maria liest man: Andreas Previtalus, 1525; in der zweiten oder obern Abtheilung steht in der Mitte der Erlöser, eine rothe Fahne in der linken Hand, auf beiden Seiten die Heiligen Johannes der Täufer, Bartolomäus, Petrus und der Apostel Jacobus.


Das Bild No. 262, Maria mit dem Kinde, welches sich nach der h. Catharina wendet, im Beisein der Heiligen Antonius und Joseph, erscheint mir als Arbeit dieses Bonifazio veneziano aus seiner letzten Epoche. Seit dieser Entdeckung wurde das Bild umgetauft und als gemeinsames Werk des Perugino und des Raffael erklärt. Als um die Mitte des Jahres 1515 Lorenzo Lotto in Bergamo sich niederließ, um sein großes Altarbild für die Kirche der Dominikaner auszuführen (jetzt in der Kirche von S. Bartolommeo aufgestellt), trachtete Previtali in mehreren seiner Werke aus jenen Jahren den Lotto nachzuahmen, und dies ist ihm so gelungen, daß gar manches Bild von ihm selbst von den Herren Cr. 19 aufgestellt ist. Dies letztere Bild wurde im Jahre 1543 ausgeführt im Auftrage von Tizian’s Gönner, dem reichen vlämischen, in Venedig ansäßigen Kaufmann d’Anna (van Haanen). Dieses Bild befand sich im Jahre 1525 im Hause des M. Taddeo Contarini zu Venedig und wurde mit folgenden Worten vom Anonymus des Morelli (p. Register der Brüderschaft, il Collegio genannt, welches sich im Archive der Kirche der Heiligen Siro e Libera von Verona befindet, daß der im Jahre 1523 in jene Bruderschaft aufgenommene Maler Bonifacio schon im Jahre 1540 verschied. Familienbeziehung zu den Bonifazio von Verona gehabt.